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Merian,
Krakau
Bildband und Informationen zu Krakau
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Der
Merian für Krakau ist ein wunderschöner Bildband von Krakau.
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Vis
a Vis, Krakau
von Teresa Czerniewicz-Umer
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vis
a vis Krakau macht richtig Appetit auf die schöne Stadt.
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Krakau
im Blick
Die im 13.
Jahrhundert entstandene Altstadt, das "polnische Florenz" läßt sich in
einer knappen halben Stunde zu Fuß durchqueren. Historische Gassen und
Gebäude reihen sich rechtwinklig um den zentralen Marktplatz Rynek Glówny
- neben dem Markusplatz in Venedig der größte mittelalterliche Platz Europas.
Umrahmt wird der kompakte Stadtkern von den Planty, einem ringförmigen
Grüngürtel. An der südwestlichen Seite des Planty liegt das Wawelschloß,
jahrhundertelang Sitz der polnischen Könige. Weiter südlich fließt die
Weichsel in einem Bogen an der Altstadt vorbei. Stadtpläne, Reiseführer
und Auskünfte erhält der Besucher bei der Touristeninformation "Informacja
Turystyczna" gegenüber dem ganz in der Nähe der Altstadt gelegenen Bahnhof.
Anreise/Verkehr
- Krakau
befindet sich ca. 600 km von Berlin entfernt. Nach Warschau sind es
knapp 300 km. Per Auto ist die Stadt von Deutschland aus über die A
4 zu erreichen. Zurzeit sind nur die Strecken zwischen Wroclaw/Breslau
und Opole/Oppeln sowie zwischen Katowice/Kattowitz und Kraków/Krakau
vierspurig ausgebaut. Auf dem Autobahnteilstück von Katowice nach Kraków
muss eine Maut gezahlt werden. In den nächsten Jahren wird die gesamte
Strecke als vierspurig ausgebaut.
- Tägliche
Direktflüge zwischen Frankfurt/M. und Krakau bietet die LOT.
Wer von den übrigen deutschen Flughäfen anreist, muss in Warschau umsteigen.
Der Flughafen von Krakau befindet sich in Balice, etwa 18 km westlich
des Stadtzentrums. Von dort regelmäßige Busverbindung zum Hauptbahnhof.
(Busse 152 und 208, ca. 45 Minuten Fahrtzeit).
- Per Bahn
besteht eine tägliche Intercity-Verbindung von Hamburg über Berlin nach
Krakau. Außerdem verkehrt ein Nachtzug zwischen Berlin und Krakau. Der
Hauptbahnhof befindet sich nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt.
- Teile
der historischen Altstadt sind für Pkws generell gesperrt, andere
nur sehr eingeschränkt für Anwohner nutzbar. In Bereichen, die unmittelbar
an die Altstadt grenzen, ist das Parken tagsüber gebührenpflichtig.
- Die Bereiche
der historischen Altstadt und des ehemals jüdischen Viertels Kaziemierz
sind am besten zu Fuß zu erschließen. Für weitere Wege gibt es
ein gutes Netz an Straßenbahnen und Bussen. Der Preis für eine einfache
Fahrt kostet 2,20 Zloty, ein Tagesticket 9 Zloty und ein Wochenticket
22 Zloty.
- Taxifahrten
sind in der Regel preiswert. Da es keine vorgeschriebenen Tarife gibt,
Vorsicht vor schwarzen Schafen, die vor allem an touristisch interessanten
Plätzen auf Gäste warten. Unbedingt darauf achten, dass die Tarife von
außen gut sichtbar ausgehängt sind. Der Grundpreis tagsüber beträgt
zwischen 5 und 6 Zloty, der Kilometerpreis etwa 1,50 bis 2 Zloty. Seriös
sind Taxen, die einer Kooperative angehören und auf dem Dach deutlich
sichtbar die jeweilige Funknummer ( z.B. 96-61 oder 96-64) führen.
Sehenswürdigkeiten
- Ein rund
vier Kilometer langer Grüngürtel, der Planty, schirmt die weltberühmte
Altstadt von Kraków vom Autoverkehr ab. Die Altstadt steht seit 1978
als einzigartiges Architekturensemble auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Ihr Zentrum ist der 200 mal 200 Meter große Rynek Glówny, einer der
schönsten Marktplätze Europas. Den Platz teilen die mächtigen Tuchhallen,
im 13. Jahrhundert errichtet und später im Stil der Renaissance umgebaut.
Kramläden und Cafés finden sich hier; im 1. Stock gibt es eine Abteilung
des Nationalmuseums mit Gemälden und Skulpturen aus dem 18. und 19.
Jahrhundert.
- Rund um
den belebten Marktplatz reihen sich mehr als 40 mittelalterliche Bürgerhäuser
und Adelspaläste aneinander. In der gotischen Marienkirche an der Ostseite
lohnt der meisterhafte Altar des Nürnberger Bildhauers Veit Stoss einen
Besuch.
- Im Stadtteil
Kazimierz erinnern mehrere Synagogen und Friedhöfe an die rund 500-jährige
jüdische Geschichte. Vor der deutschen Besatzung lebten dort 75000 Juden.
Der Regisseur Steven Spielberg drehte seinen Film „Schindlers Liste"
an Originalschauplätzen. Die Alte Synagoge in der ul. Szeroka 24 beherbergt
ein Museum für jüdische Geschichte und Kultur. Aufwändig saniert wurde
in jüngster Zeit die herrlich ausgemalte Tempelsynagoge. In dem Viertel
gibt es wieder mehrere jüdische Restaurants, in denen abends Klezmer-Gruppen
auftreten. In der ul. Meisela 17 öffnete ein Zentrum für jüdische Kultur,
das auch Führungen und Seminare organisiert.
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