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Polen - Krakau

Die alte Königstadt Krakow gehört zweifelos zu den größten Sehenswürdigkeiten Polens und in Europa. Die wunderschöne Metropole an der Weichsel besitzt unzählige kostbare Kultur- und Kunstdenkmäler. Mehr als 5000 mittelalterliche Gebäude und über zwei Millonen Kunstweke erwarten die Besucher. Des weiteren finden in Krakau zahlreiche bedeutende Kulturfestivas während des ganzen Jahres statt. Man sagt, Krakau soll über magische Kräft verfügen.

Museen in Krakau Ausflug in / um Krakau

Buchhinweise

Merian, Krakau
Bildband und Informationen zu Krakau

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Der Merian für Krakau ist ein wunderschöner Bildband von Krakau.

Vis a Vis, Krakau
von Teresa Czerniewicz-Umer

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vis a vis Krakau macht richtig Appetit auf die schöne Stadt.

 

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Krakau im Blick

Die im 13. Jahrhundert entstandene Altstadt, das "polnische Florenz" läßt sich in einer knappen halben Stunde zu Fuß durchqueren. Historische Gassen und Gebäude reihen sich rechtwinklig um den zentralen Marktplatz Rynek Glówny - neben dem Markusplatz in Venedig der größte mittelalterliche Platz Europas. Umrahmt wird der kompakte Stadtkern von den Planty, einem ringförmigen Grüngürtel. An der südwestlichen Seite des Planty liegt das Wawelschloß, jahrhundertelang Sitz der polnischen Könige. Weiter südlich fließt die Weichsel in einem Bogen an der Altstadt vorbei. Stadtpläne, Reiseführer und Auskünfte erhält der Besucher bei der Touristeninformation "Informacja Turystyczna" gegenüber dem ganz in der Nähe der Altstadt gelegenen Bahnhof.

Anreise/Verkehr

  • Krakau befindet sich ca. 600 km von Berlin entfernt. Nach Warschau sind es knapp 300 km. Per Auto ist die Stadt von Deutschland aus über die A 4 zu erreichen. Zurzeit sind nur die Strecken zwischen Wroclaw/Breslau und Opole/Oppeln sowie zwischen Katowice/Kattowitz und Kraków/Krakau vierspurig ausgebaut. Auf dem Autobahnteilstück von Katowice nach Kraków muss eine Maut gezahlt werden. In den nächsten Jahren wird die gesamte Strecke als vierspurig ausgebaut.
  • Tägliche Direktflüge zwischen Frankfurt/M. und Krakau bietet die LOT. Wer von den übrigen deutschen Flughäfen anreist, muss in Warschau umsteigen. Der Flughafen von Krakau befindet sich in Balice, etwa 18 km westlich des Stadtzentrums. Von dort regelmäßige Busverbindung zum Hauptbahnhof. (Busse 152 und 208, ca. 45 Minuten Fahrtzeit).
  • Per Bahn besteht eine tägliche Intercity-Verbindung von Hamburg über Berlin nach Krakau. Außerdem verkehrt ein Nachtzug zwischen Berlin und Krakau. Der Hauptbahnhof befindet sich nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt.
  • Teile der historischen Altstadt sind für Pkws generell gesperrt, andere nur sehr eingeschränkt für Anwohner nutzbar. In Bereichen, die unmittelbar an die Altstadt grenzen, ist das Parken tagsüber gebührenpflichtig.
  • Die Bereiche der historischen Altstadt und des ehemals jüdischen Viertels Kaziemierz sind am besten zu Fuß zu erschließen. Für weitere Wege gibt es ein gutes Netz an Straßenbahnen und Bussen. Der Preis für eine einfache Fahrt kostet 2,20 Zloty, ein Tagesticket 9 Zloty und ein Wochenticket 22 Zloty.
  • Taxifahrten sind in der Regel preiswert. Da es keine vorgeschriebenen Tarife gibt, Vorsicht vor schwarzen Schafen, die vor allem an touristisch interessanten Plätzen auf Gäste warten. Unbedingt darauf achten, dass die Tarife von außen gut sichtbar ausgehängt sind. Der Grundpreis tagsüber beträgt zwischen 5 und 6 Zloty, der Kilometerpreis etwa 1,50 bis 2 Zloty. Seriös sind Taxen, die einer Kooperative angehören und auf dem Dach deutlich sichtbar die jeweilige Funknummer ( z.B. 96-61 oder 96-64) führen.

Sehenswürdigkeiten

  • Ein rund vier Kilometer langer Grüngürtel, der Planty, schirmt die weltberühmte Altstadt von Kraków vom Autoverkehr ab. Die Altstadt steht seit 1978 als einzigartiges Architekturensemble auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Ihr Zentrum ist der 200 mal 200 Meter große Rynek Glówny, einer der schönsten Marktplätze Europas. Den Platz teilen die mächtigen Tuchhallen, im 13. Jahrhundert errichtet und später im Stil der Renaissance umgebaut. Kramläden und Cafés finden sich hier; im 1. Stock gibt es eine Abteilung des Nationalmuseums mit Gemälden und Skulpturen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
  • Rund um den belebten Marktplatz reihen sich mehr als 40 mittelalterliche Bürgerhäuser und Adelspaläste aneinander. In der gotischen Marienkirche an der Ostseite lohnt der meisterhafte Altar des Nürnberger Bildhauers Veit Stoss einen Besuch.
  • Im Stadtteil Kazimierz erinnern mehrere Synagogen und Friedhöfe an die rund 500-jährige jüdische Geschichte. Vor der deutschen Besatzung lebten dort 75000 Juden. Der Regisseur Steven Spielberg drehte seinen Film „Schindlers Liste" an Originalschauplätzen. Die Alte Synagoge in der ul. Szeroka 24 beherbergt ein Museum für jüdische Geschichte und Kultur. Aufwändig saniert wurde in jüngster Zeit die herrlich ausgemalte Tempelsynagoge. In dem Viertel gibt es wieder mehrere jüdische Restaurants, in denen abends Klezmer-Gruppen auftreten. In der ul. Meisela 17 öffnete ein Zentrum für jüdische Kultur, das auch Führungen und Seminare organisiert.